2025 - GEFD

Gesellschaft zur Erforschung der Flora Deutschlands
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2025

01.02.2025

Berichte der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz 32 (Januar 2025)
Stellaria ruderalis kommt auch in der Oberlausitz vor (A. E. Wünsche). Atriplex
hortensis ist eine seit langem verwendete Kulturpflanzen, deren Ursprung unbekannt
ist; Atriplex sagittata leitet sich von ihr ab (L. Zwiebel). J. Wesenberg & al.
präsentieren bemerkenswerte floristische Beobachtungen aus der Oberlausitz.

Preslia 96(4) (Januar 2025)
I. Axmanová & al. analysieren invasive Pflanzen in der Tschechischen Republik.
Urtica kioviensis ist durch Hybridisierung mit Urtica dioica bedroht; die triploide
Hybride wurde auch erstmals für Deutschland bei Potsdam nachgewiesen. (T. Urfus
& al.).

T. Gregor, 1.2.2025

Scientific Reports 14, 4876 (2024)
M. Coca‑de‑la‑Iglesia & al. berichten über einen hohen Anteil von Fehlbestimmungen
bei Hedera in Südwesteuropa in europäischen Biodiversitäts-Datenbanken.

Biodiversity and Conservation (2025)
S. Godefroid & al. haben europäische Wiederansiedlungsprojekte untersucht. Der
Erfolg der Projekte ist überschaubar.

T. Gregor, 31.Januar.2025

British & Irish Botany 6(2) (Dezember 2024)
Die neue Folge befasst sich mit dem Bastard aus Sambucus nigra und S. canadensis in Schottland (A. Amphlett) und der in Großbritannien (und wohl auch in Deutschland?!) immer noch völlig unzureichenden Auswertung von öffentlichen Herbarien etwa im Hinblick auf regionale Erstnachweise (C. J. Dixon).
 
29. Januar 2025, Ralf Hand

Kew Bulletin 79(4) (Oktober 2024)
Die Typisierung von Arctium personata (Carduus personata) wird neu aufgerollt (P. P. Ferrer-Gallego). Wie schreibt man eine taxonomische Monographie? Das ist das Thema einer Übersichtsarbeit von P. Muñoz-Rodríguez & al.
 
29. Januar 2025, Ralf Hand

Nouvelles Archives de la Flore jurassienne et du nord-est de la France 21 (2024)
Der Band enthält: Einführungsgeschichte von Cymbalaria muralis in Frankreich (M. André), vier neue Rubi aus Nordostfrankreich (Y. Ferrez & J.-M. Royer), morphologische und cytologische Untersuchungen an Reynoutria, die Zweifel an den gemeinhin benutzten Unterscheidungsmerkmalen aufkommen lassen (C. Nicod & al.), Crypsis (Sporobolus) im Lothringer Moseltal (C. Courte & M. Voirin), Toxicodendron radicans in Lothringen (N. Pax & S. Antoine), Oenothera rosea in Nordostfrankreich (H. Tinguy), Galeobdolon luteum s. str., in Ostfrankreich schon lange bekannt, wird nun endlich beachtet (S. Antoine & al.), kommentierte Pflanzenfunde aus Nordostfrankreich (M. André), die zahlreichen Taxa können hier nicht gelistet werden.

 
29. Januar 2025, Ralf Hand

Rote Liste Bayern. Farn- und Blütenpflanzen. Stand 2024 (2024)
Rote Listen werden im Bund und in den Ländern regelmäßig überarbeitet. In diesem
Fall ist eine radikale Reduzierung der Bezugsräume auf Alpen und Hügelland

T. Gregor, 25.1.2025

Naturkundliche Beiträge aus dem Allgäu 52 (2024)
Johann Bauer teilt zahlreiche Einzelfunde aus dem Allgäu mit. Die Vegetationsgeschichte im
Riß/Würms-Interglazial der Allgäuer Alpen beschreiben Manfred Rösch und Philipp Stojakowits.

Bernd Sauerwein 22.01.2025

Carnets botaniques 227 (November 2024)
Die Reihe zu Bastarden in der Gattung Verbascum wird fortgesetzt. Die neue Folge behandelt die Hybride aus V. blattaria und V. densiflorum (M. Klesczewski & al.).

18. Januar 2025, Ralf Hand

Carnets botaniques 235 (Januar 2025)
Einen Überblick zu Rubus in der Auvergne und im Limousin (Zentralfrankreich)
stammt von P. Duboc & al.

18. Januar 2025, Ralf Hand

Beiträge zur Naturkunde in Osthessen (Oktober 2024)
Ute Lange porträtiert den botanisch interessanten Kalkquellsumpf am Eubeberg in der
Wasserkuppenrhön.

Bernd Sauerwein,16.Januar.2025

Acta Musei Moraviae 109/1-2 (Dezember 2024)
Řepka et al. bestimmten einen rumänischen Beleg aus dem Herbarium Brünn (BRNM) als
Carex × ligniciensis Figert.
15. Januar 2025, Christiane Ritz

American Journal of Botany 111/11 (November 2024)
Hightower et al. untersuchten die Variation der Blattform in Abhängigkeit von
Umweltbedingungen anhand von 500 amerikanische Herbarbelegen von Capsella bursa-
pastoris aus einem Zeitraum von 100 Jahren. Die Blattform war v.a. von der Temperatur
abhängig: bei kälteren Temperaturen waren die Blätter stärker gelappt, dies war unabhängig
vom Sammelzeitpunkt.
https://doi.org/10.1002/ajb2.16435
Nguyen fanden triözische Populationen von Mercurialis annua (männliche, weibliche,
hermaphroditische Pflanzen) auf der Iberischen Halbinsel und untersuchten deren Fitness.
15. Januar 2025, Christiane Ritz

Annals of Botany 134/5 (November 2024)
Kurasowa et al. zeigten anhand von Analysen stabiler Stickstoffisotope, dass bei Utricularia-
Arten (U. australis, U. gibba und U. uliginosa in Australien) in Habitaten mit hoher
Stickstoffverfügbarkeit die karnivore Lebensweise abnahm.
15. Januar 2025, Christiane Ritz

Flora 320 (November 2024)
Oberprieler et al. untersuchten anhand molekularer Methoden die Introgression von Senecio
ovatus in S. hercynicus im Bayerischen Wald und Böhmerwald. Unabhängig von
Klimafaktoren zeigten sie, dass Introgression vor allem im westlichen Teil des
Untersuchungsgebietes stattfindet, aber reine Populationen von S. hercynicus im östlichen
Gebiet noch vorhanden sind.
15. Januar 2025, Christiane Ritz

Perspectives in Plant Ecology, Evolution and Systematics 65 (November 2024)
Durovic et al. untersuchten die Euphorbia epithymoides - Gruppe mithilfe zytologischer,
molekularer und morphologischer Methoden auf dem Balkan, den Karpaten, dem
Pannonischen Becken und den südöstlichen Alpen. Euphorbia epithymoides s.l. diversifizierte im zentralen Teil des Balkans v.a. durch Genomgrößenunterschiede und Nichendifferenzierung, morphologische Variation blieb dabei allerdings gering.
Volkova et al. beschäftigten sich mit der klimabedingten Verbreitung von Lemna minor, L. turioniferaandL. ×japonica im östlichen Europa und Nordasien und schlagen eine morphologische Unterscheidung der drei Taxa vor.
https://doi.org/10.1016/j.ppees.2024.125
Leuschner und Meinzer legen einen umfassenden Übersichtsartikel zur Trockenresistenz der Douglasie (Pseudotsu gamenziesii) vor.
https://doi.org/10.1016/j.ppees.2024.125829

15. Januar 2025, Christiane Ritz

Plant Biology 26/6 (Oktober 2024)
Ronse et al.analysierten die Samenbank und das Keimungsverhalten von Heliosciadiumrepens. Die Diasporen sind länger als sechs Jahre keimfähig und können während der gesamten Vegetationsperiode keimen, wenn die Temperaturen ausreichend hoch sind. Keimung und Wachstum sind vom Licht und zu einem geringeren Anteil von Schwankungen der Tagestemperatur abhängig.
https://doi.org/10.1111/plb.13681

15. Januar 2025, Christiane Ritz

Stapfia 118 (Dezember 2024)
F. G. Dunkel berichtet über 24 Ranunculus-auricomus-Arten in Kroatien, wobei hier viele diploide nachgewiesen wurden. M. Hohla & G. Kiralý melden diverse Neunachweise für Österreich, darunter Aloë vera, Baptisia australis und Ginkgo biloba. Die Ergebnisse der bereits 18. Characeentagung im Juli 2023 in Gmunden (Österreich) präsentieren M. Hohla & W. Dierwald. G. Kleesadl &C. Schröck haben detaillierte floristische Kurzmitteilungen zusammengestellt, u. a. zu Eleocharis mamillata subsp.mamillata, Lolium rigidum subsp. rigidum, Neotinea tridentata und Pteridium aquilinum subsp. pinetorum.
  
T. Gregor, 2.1.2025

Veröffentlichungen des Bochumer Botanischen Vereins 16 –2024
Die Veröffentlichung enthält vor allem Arbeiten zu Neophyten. W. Hessel berichtet über die Phänologie und die Bestandsentwicklungder erst 2022 in NRW entdeckten Himantoglossum robertianum. Anlässlich eines Fundes von Sporobolusindicus diskutiert C. Buch alte Angaben zu Sporobolus in NRW. Erstmals für NRW weist J. Sendker Euthamiagraminifolia nach. Asplenium scolopendrium ist mit 215 Wuchsorten (2023) in Bochum erfolgreich etabliert (A. Jagel). M. Lubienski& V.M. Dörken berichten über Vorkommen von Abiesprocera-Sämlingen im Ennepetal. Der Bericht enthält eine Merkmalstabelle neophytischer Abies-Arten. H. Kutzelnigg hat die Florenentwicklung der Neubausiedlung Homberg-Süd (Ratingen) über einen Zeitraum von 50 Jahren dokumentiert
 
 
Kurzmitteilungen des Bochumer Botanischen Vereins 4 –2024
In den Kurzmitteilungen wird auf interessante floristische Funde hingewiesen: Equisetum x moorei nothosubsp. nipponicum im Bereich einer Emscherrenaturierung bei Oberhausen (C. Buch & M. Lubienski), E. hyemale in einem Steinbruch bei Hagen (M. Lubienski), Oenanthejavanica in einem Graben bei Sprockhövel (U. Stratmann) und erstmals für NRW Rubusillecebrosus (A. Jagel & J. Knoblauch).

Bernd Sauerwein, 02. Januar 2025

Gorteria 46(1)2024
M. R. Jansen op de Haar& B. Maesunterscheidenzwei in den Niederlandenvorkommende autochthone Morphoformenvon Acercampestre. L.B. Sparrius, D.D. van der Hak& J.J. Wieringa berichten vom Aufwand der (halb‑)automatischer Georeferenzierung von Herbarbelegen. Die von den Schweden(halb‑)automatisch ermittelten Koordinaten müssen von Crowdworker verifiziert werden. A. van de Beek beschreibt in kritischer Diskussion der Rubus Serie Suberectizwei ihr zugehörige Rubus-Taxa (R. scissus f. rubrisetus and R. lucidicaulis).
Bernd Sauerwein, 02. Januar 2025

Jahrbuch Naturschutz in Hessen 23(Dezember 2024)
Neben zahlreichen, oft faunistischen Naturschutzbeiträgen sind drei von floristischem Interesse. B. Mordziol& U.M. Barth stellen eine Projektskizze zur Revitalisierung von Trollius-Feuchtwiesen vor. M. Schönmüller fasst bisherige Ergebnisse eines Projektes Ackerwildkräuter in Waldeck-Frankenberg zusammen. Über Maßnahmen zur Klimawandelanpassung der Deichvegetation hessischer Rhein-Maindeiche durch veränderte Pflege aber auch durch Anspritzsaat berichten E. Apel-Isbarn, A. Friedrich & J. Otte, leider ohne die Ansaatarten zu nennen.
 
Bernd Sauerwein, 02. Januar 2025
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