2020
12.11.2024
Preslia 92/2 (2020)
S. Pisová und T. Fér haben anhand von molekularen und morphologischen Analysen die innerartliche Differenzierung von Sparganium erectum in der Tschechischen Republik untersucht. F. Krahulec et al. berichten über Pilosella aurantiaca und Pilosella rothiana in Prag.
S. Pisová und T. Fér haben anhand von molekularen und morphologischen Analysen die innerartliche Differenzierung von Sparganium erectum in der Tschechischen Republik untersucht. F. Krahulec et al. berichten über Pilosella aurantiaca und Pilosella rothiana in Prag.
29.12.2020, Anette Rosenbauer
Preslia 92/3 (2020)
Kaplan et al. präsentieren den 9. Teil der Verbreitungskarten der Tschechischen Republik mit 83 Arten. Calamagrostis rivalis, das bisher als endemisch für Sachsen galt, wurde in Böhmen nachgewiesen.
29.12.2020, Anette Rosenbauer
Alpine Botany 130/1 (2020)
Bétrisey et al. berichten anhand von Mirkosatelliten-Untersuchungen über die Situation von Nuphar pumila in Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz. Sie thematisieren die Hybridisierung mit Nuphar lutea und diskutieren die in-situ und ex-situ Konservierung.
29.12.2020, Anette Rosenbauer
Floristische Rundbriefe 53 (2019)
P. Keil & R. Fuchs berichten über ein Vorkommen von Fallopia x conollyana in Essen. D. Brandes & J. Nitsche beleuchten die bisher wenig beachtete Vegetation in der Umgebung von Kaninchenbauen. P. Gausmann kartierte die Farne im Stadtbereich von Bochum. T. Junghans untersuchte die Populations-. Reproduktions- und Ausbreitungsbiologie von Crambe maritima an der Nord- und Ostseeküste. W. Schmidt teilt die Erfahrungen mit der Umsiedlung von Bunium bulbocastanum bei Göttingen mit. A. Hussner berichtet über die Biologie der südafrikanischen invasiven Hydrocharitaceae-Art Lagarosiphon niger. M. Breitfeld hat die Adventivflora von Marktneukirchen kartiert. H. Smettan beobachtete Trifolium pannonicum über mehrere Jahre in einem Weinberg bei Stuttgart. K. Kaplan hat sich mit Rosa abietina, R. balsamica und drüsenreichen Formen von R. caesia s.l. beschäftigt und schlägt vor, die Angaben von Rosa abietina im Schwarzwald kritisch zu überprüfen.
P. Keil & R. Fuchs berichten über ein Vorkommen von Fallopia x conollyana in Essen. D. Brandes & J. Nitsche beleuchten die bisher wenig beachtete Vegetation in der Umgebung von Kaninchenbauen. P. Gausmann kartierte die Farne im Stadtbereich von Bochum. T. Junghans untersuchte die Populations-. Reproduktions- und Ausbreitungsbiologie von Crambe maritima an der Nord- und Ostseeküste. W. Schmidt teilt die Erfahrungen mit der Umsiedlung von Bunium bulbocastanum bei Göttingen mit. A. Hussner berichtet über die Biologie der südafrikanischen invasiven Hydrocharitaceae-Art Lagarosiphon niger. M. Breitfeld hat die Adventivflora von Marktneukirchen kartiert. H. Smettan beobachtete Trifolium pannonicum über mehrere Jahre in einem Weinberg bei Stuttgart. K. Kaplan hat sich mit Rosa abietina, R. balsamica und drüsenreichen Formen von R. caesia s.l. beschäftigt und schlägt vor, die Angaben von Rosa abietina im Schwarzwald kritisch zu überprüfen.
29.12.2020, Anette Rosenbauer
Informationen zur floristischen Kartierung in Thüringen 29 (2020)
P. Florian stellt die Halophyten-Funde an der Binnensalzstelle „Schacht Pöthen“ zusammen. K.-D. Siegel & G. Gottschlich berichten über Hieracium- und Pilosella-Funde. Verschiedene weitere Listen von bemerkenswerten Pflanzenfunden stammen von H. Endreß, W. Heinrich, W. Westhus und P. Zschuppe. T. Lemke, H. Korsch & I. Schönfelder berichten über die Kartierung der FFH- und Rote-Liste-Arten.
29.12.2020, Anette RosenbauerTaxon 69(5) (Dezember 2020)
T. R. E. Messerschmid & al. haben molekulargenetisch Sedum s.l. untersucht. Es konnten diverse monophyletische Gruppen ausgeschieden werden, die sich aber nur durch konvergente Merkmale unterscheiden. Es wird daher eine Großgattung Sedum mit momentan 755 Arten befürwortet. Vor den dazu nötigen Kombinationen scheuen die Autoren aber zurück, bevor nicht weitere morphologische und phylogenetische Daten zu den nach Sedum zu transferierenden Arten vorliegen. J. Prančl & al. haben sich mit der evolutionären Geschichte von Callitriche beschäftigt. C. platycarpa wurde bisher als allopolyploide Hybride zwischen C. cophocarpa und C. stagnalis gedeutet. Es könnte sich auch um eine Autopolyploide von C. cophocarpa handeln. C. hamulata ist wahrscheinlich eine Allopolyploide von C. brutia var. brutia und C. cophocarpa/C. platycarpa. Die tetraploide C. palustris (2n=20) hat dasselbe DNA-Gewicht wie die diploide C. obtusangula (2n=10). Tabellarische Beschreibung der Arten. P. P. Ferrer-Gallego hat Linnäische Galium-Taxa typisiert, wobei in allen Fällen die gewohnte Bedeutung beibehalten werden kann: G. aristatum, G. palustre, G. pusillum, G. saxatile, G. uliginosum.
25. Dezember 2020, Thomas Gregor
Frontiers in Plant Science 11 (Dezember 2020)
Andrea Melichárková & al. haben europaweit mit einem Methodencocktail Cardamine-Sippen um Cardamine pratensis untersucht. Die meist diploid oder tetraploid vorkommende Cardamine pratensis konnte nicht untergliedert werden. Die tetraploide Cardamine majovskyi entstand mindestens zweimal in verschiedenen Regionen aus der diploiden Cardamine matthioli. Cardamine rivularis hat erhebliche Variation in Genomgröße und Genom.
Andrea Melichárková & al. haben europaweit mit einem Methodencocktail Cardamine-Sippen um Cardamine pratensis untersucht. Die meist diploid oder tetraploid vorkommende Cardamine pratensis konnte nicht untergliedert werden. Die tetraploide Cardamine majovskyi entstand mindestens zweimal in verschiedenen Regionen aus der diploiden Cardamine matthioli. Cardamine rivularis hat erhebliche Variation in Genomgröße und Genom.
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpls.2020.588856/full
23. Dezember 2020, Thomas Gregor
23. Dezember 2020, Thomas Gregor
Jahrbuch Naturschutz in Hessen 19 (2020)
D. Mahn gibt einen Überblick über die Borstgrasrasen in Hessen, deren historische Nutzung von P. Fischer & C. Peppler-Lisbach am Beispiel des Meißners beschrieben wird. Die Bedeutung der Kenntnis der historischen Bewirtschaftung zur Entwicklung von Naturschutzpflegekonzepten wird N. Stanik & al. erläutert. M. Schönmüller zeigt auf, dass Bestände seltener Borstgrasrasen- wie Felsgrusrasen-Arten modern auch durch Motorcrossfahren stabilisiert werden, jedoch durch Aufgabe des Rennbetriebes bedroht sind. Über Ansiedlungsversuche von Cochlearia pyrenaica zur Stabilisierung des Bestandes in der hessischen Rhön berichten B. Mordziol-Stelzer & al. Für den Naturschutz tauchten R. Stoodt & al. in 22 hessischen Seen. Näher beschrieben sind Nitella confervacea, N. tenuissima, Tolypella intricata sowie Myriophyllum heterophyllum, Elodea nuttallii, Lagarosiphon major. M. Dölle & al. beschreiben aus dem Kellerwald, dass im Stellario-Alnetum Schalenwildeinfluss (Wühlen, Fraß, Tritt) eine artenreichere Krautschicht zur Folge. Angesichts der Trockenjahre 2018/19 ist die Waldzustandserhebung von Paar & al. interessant. Gegenüber dem Fichtensterben ist die Buche vergleichsweise stabil und wird der Eiche eine führende Rolle bei der Wiederaufforstung von gestörten Waldflächen zugeschrieben.
22. Dezember 2020, Bernd Sauerwein
Perspectives in Ecology & Evolution 47 (Dezember 2020)
In einem Übersichtsartikel stellt C. Leuschner aktuelles Wissen zur Trockentoleranz der Rotbuche (Fagus sylvatica) aus den Forschungsfeldern Morphologie, Anatomie, Physiologie und Biochemie zusammen, da trockenheitsresistente Herkünfte im Zuge des Klimawandels in Europa eine größere Bedeutung gewinnen werden.
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1433831920300676
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1433831920300676
22. Dezember 2020, Christiane Ritz
Diversity & Distributions 26/12 (Dezember 2021)
Sabatini et al. haben den Schutzstatus von Primärwäldern in Europa untersucht. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass derzeit von insgesamt 54 Waldtypen nur von 10 Typen mehr als die Hälfte der Primärwälder geschützt sind. Jedoch sind auch außerhalb der Schutzgebiete noch erhebliche Primärwälder zu finden. Die Autoren empfehlen daher möglichst zügige politische Schritte, um die unwiederbringlichen Wälder zu schützen.
22. Dezember 2020, Christiane Ritz
Diversity & Distributions 27/12 (Januar 2021)
Reisch & Rosbakh haben die genetische Variabilität von mitteleuropäischen Pflanzenarten des Tieflands im Vergleich zu alpinen Pflanzen untersucht. Sie konnten zeigen, dass Populationen von Gebirgspflanzen genetisch stärker voneinander differenziert waren als Populationen von Tieflandspflanzen. Im Gegensatz dazu war die genetische Diversität der Gebirgspflanzen niedriger als die der Arten der Ebene.
22. Dezember 2020, Christiane Ritz
International Journal of Plant Sciences 181/9 (November/Dezember 2020)
Dauphin et al. stellten fest, dass Inzucht in Botrychium lunaria aus den Alpen kaum eine Rolle spielt da fast alle Populationen eine hohe genetische Diversität aufwiesen und nur wenig voneinander differenziert waren.
22. Dezember 2020, Christiane Ritz
Wulfenia 27 (Dezember 2020)
P. Kučera stellt die Verbreitung von Quercus iberica (= Quercus petraea subsp. iberica)
in der Slowakei dar.
P. Kučera stellt die Verbreitung von Quercus iberica (= Quercus petraea subsp. iberica)
in der Slowakei dar.
17. Dezember 2020, Thomas Gregorfrontiers in Plant Science (Dezember 2020)
In diesem frei verfügbaren Internetmagazin präsentieren M. Duchoslav & al. ihre Ergebnisse zur Ploidieverteilung bei Allium oleraceum. Es wurden europaweit mehr als 1000 Populationen untersucht, bei denen 6 Ploidiestufen gefunden wurden. Penta- und Hexaploide sind am weitesten verbreitet. 17% der Populationen wiesen mehr als eine Ploidiestufe auf.
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpls.2020.591137/full
In diesem frei verfügbaren Internetmagazin präsentieren M. Duchoslav & al. ihre Ergebnisse zur Ploidieverteilung bei Allium oleraceum. Es wurden europaweit mehr als 1000 Populationen untersucht, bei denen 6 Ploidiestufen gefunden wurden. Penta- und Hexaploide sind am weitesten verbreitet. 17% der Populationen wiesen mehr als eine Ploidiestufe auf.
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpls.2020.591137/full
12. Dezember 2020, Thomas Gregor
Candollea 75(1) (2020)
Aus den Südwestalpen wird Androsace albimontana neu beschrieben. Die auf bodensauen Gesteinen vorkommende Art wird aus Androsace pubescens ausgegliedert (F. Jacquemoud & D. Jordan).
Aus den Südwestalpen wird Androsace albimontana neu beschrieben. Die auf bodensauen Gesteinen vorkommende Art wird aus Androsace pubescens ausgegliedert (F. Jacquemoud & D. Jordan).
12. Dezember 2020, Thomas Gregor
A. Bär & al. haben den Dryopteris-affinis-Komplex im Harz untersucht. 4 Sippen wurden gefunden, dazu eine nicht zuordenbare tetraploide Population. Informative Abbildungen und Beschreibungen dieser schwierigen Gruppe.
12. Dezember 2020, Thomas Gregor
Landschaftspflege und Naturschutz in Thüringen 59(3) (Oktober 2020)
Athyrium distentifolium ist im Thüringer Gebirge rückläufig (H. Endreß). Als Grund werden schneeärmere Winter vermutet.
Athyrium distentifolium ist im Thüringer Gebirge rückläufig (H. Endreß). Als Grund werden schneeärmere Winter vermutet.
28. November 2020, Thomas Gregor
Landschaftspflege und Naturschutz in Thüringen 59(2) (Oktober 2020)
R. Schmiede berichtet über den Wiederfund von Lappula deflexa in Thüringen. Diese Balmenpflanze war letztmals 1893, nicht weit vom jetzigen Fundort, in Thüringen gesehen worden.
27. November 2020, Thomas Gregor
Osnabrücker Naturwissenschaftliche Mitteilungen 45/46 (2019)
Mlynek und Remy betrachten die historische Entwicklung der Hydrophytengesellschaften der unteren Hase bei Haselünne im Zeitraum von 1978 bis 2000 und analysieren diese vergleichend mit Ergebnissen den einer in 2018 durchgeführten Kartierung der Gewässer- und gehölzfreien Ufervegetation. Eine 1995 begonnene Revitalisierung des Flussabschnittes hat auf Grund der der damit einhergehenden Erhöhung der Strukturvielfalt und Verbesserung der Wasserqualität positive Effekte auf die Entwicklung der Gewässervegetation.
24.11.2020, Jens Wesenberg
Plant Ecology and Evolution 153/2 (Juli 2020)
Populationen des Gewöhnlichen Wacholders (Juniperus communis) sind in den letzten Jahrzehnten in verschiedenen Regionen zurückgegangen. Zu den Hauptursachen gehören die geringe Lebensfähigkeit der Samen und das Fehlen geeigneter Mikrostandorte für deren Keimung. De Frenne et al. haben kontrollierte Aussaatversuche unter Einsatz verschiedener Kombinationen von Flächenmanagementmaßnahmen durchgeführt. Ihre Ergebnisse bestätigen die extrem geringen Keimungsraten bei Wacholdersamen sowie deren bessere Keimung auf nacktem Boden. Als Ursache für scheinbar positiven Effekte der höheren Anteile an Schluff, Lehm und organischer Substanz im Boden vermuten die Autoren die dadurch bewirkte Verringerung der Bodentrockenheit. Eingriffe, die diese Eigenschaften beeinträchtigen, sollten daher vermieden werden. Als erfolgreichste Bewirtschaftungsmaßnahmen erwiesen sich Kombinationen aus Einzäunung, oberflächlichem Sodenschnitt und Kalkung bzw. Bodenauflockerung.
25.11.2020, Jens Wesenberg
Plant Ecology and Evolution 153/2 (Juli 2020)
In der Gattung Armeria werden ca. 80 meist mediterrane Arten unterschieden, von denen einige Taxa nur aus wenigen kleinen Populationen bestehen. Baumel et al. haben in Südfrankreich sechs Populationen genetisch untersucht, die vier verschiedenen Sippen der Art zugerechnet werden. Die auf 328 AFLP-Markern basierende Studie zeigt eine enge Beziehung zwischen den beiden Populationen von Armeria belgenciensis und A. arenaria subsp. peirescii, die früher bereits in morphometrischen Untersuchungen aufgezeigt werden konnte. Die restlichen vier, zu A. arenaria subsp. bupleiroides und subsp. pradetensis gehörenden Populationen waren deutlich verschieden. Die Autoren schlagen vor, die beiden erstgenannten Populationen unter dem Namen A. belgenciensis zusammenzufassen, sie aber im Naturschutzmanagement weiterhin als getrennte Einheiten zu behandeln.
https://doi.org/10.5091/plecevo.2020.170225.11.2020, Jens Wesenberg
Hacquetia 19/1 (Juni 2020)
Rozman et al. haben mehr als 300 Vegetationsaufnahmen aus basophilen Pinus sylvestris und Pinus nigra Beständen der Südost-Alpen analysiert. Mit Rhodothamno chamaecisti-Pinetum sylvestris wird eine neue Pflanzengesellschaft beschrieben. Diese wird vorerst dem FFH-Lebensraumtyp Südosteuropäische Pinus sylvestris-Wälder (91R0) zugeordnet, für den die Autoren einen neuen Subtyp Südostalpine Kiefernwälder und einen neuen Waldstandorttyp Südostalpine Kiefernwälder vorschlagen. Für die Kontaktregion der Julianischen und Dinarischen Alpen wird zudem eine neue Subassoziation, das Genisto januensis-Pinetum sylvestris campanuletosum cespitosae. beschrieben. In dieser kommt neben vielen seltenen und geschützten Arten auch die Natura 2000-Art Primula carniocola vor.
https://doi.org/10.2478/hacq-2019-0015
25.11.2020, Jens Wesenberg
Pflanzenpresse 41 (April 2020)In der Ausgabe finden sich ein Bericht von Hammel & Haynold zur Mehlbeerenexkursion vom September 2019 im Main-Tauber-Gebiet um Tauberbischofsheim mit Ausführungen zu den gefundenen Sorbus-Arten und weiteren interessanten Pflanzenfunden und Aufrufe zur Kartierung von Prunus cerasifera und Arten aus dem Callitriche palustris agg. Der Kartieraufruf für die Kirschpflaume von Breuning enthält eine Tabelle und eine Zeichnung zu den wichtigsten Unterscheidungsmerkmalen von P. cerasifera und P. domestica.
http://www.botanik-sw.de/BAS/module/wordpress/wp-content/uploads/2020/04/Pflanzenpresse_41.pdf25.11.2020, Jens Wesenberg
Taxon 69(4) Supplement (Oktober 2020)Die Abgrenzung der Gattungen in der Carduus-Cirsium-Gruppe ist auch mit molekularer Evolutionsforschung nicht befriedigend zu lösen (J. Ackerfield & al.). Zwei Möglichkeiten bieten sich für monophyletische Gattungen: (1) Die Vereinigung von momentan 566 Arten in Carduus (2), die Anerkennung von sieben morphologisch nur schwach definierten Gattungen, darunter Carduus, Cirsium, Silybum und Eriolepis. In letztere Gattung würden diverse bisher als Cirsium betrachtete Arten gehören, darunter C. eriophorum. Die Autoren scheuen vor einer Lösung zurück und wollen weitere Untersuchungen durchführen. Echinochloa crus-galli soll mit einem neuen Typus konserviert werden (A. B. Crespo & al.). Andernfalls ist der Name auf E. muricata anzuwenden und die bisherige E. crus-galli müsste wohl E. crus-corvi heißen.
24. November 2020, Thomas Gregor
Phytotaxa 471(3) (November 2020)
K. Musiał & al. haben Daten zu den Chromosomenzahlen der Hybriden von Solidago virgaurea mit S. canadensis und S. gigantea zusammengetragen.
20. November 2020, Ralf HandMitteilungen der Pollichia (November 2020)
Der zwei Jahre abdeckende Band enthält folgende Beiträge: Pilosella calomastix und P. acrothyrsoides neu für Rheinland-Pfalz (G. Gottschlich & W. Lang), Verbreitung der infraspezifischen Sippen von Holosteum umbellatum ebendort (W. Lang), Funde von Leonurus marrubiastrum im Raum Mannheim (J. Mazomeit), Polycnemum majus in Kaiserslautern (K. Schaubel & O. Schmidt), weitere Nachträge zur Flora der Pfalz (P. Wolff & W. Lang).
16. November 2020, Ralf HandDer zwei Jahre abdeckende Band enthält folgende Beiträge: Pilosella calomastix und P. acrothyrsoides neu für Rheinland-Pfalz (G. Gottschlich & W. Lang), Verbreitung der infraspezifischen Sippen von Holosteum umbellatum ebendort (W. Lang), Funde von Leonurus marrubiastrum im Raum Mannheim (J. Mazomeit), Polycnemum majus in Kaiserslautern (K. Schaubel & O. Schmidt), weitere Nachträge zur Flora der Pfalz (P. Wolff & W. Lang).
Hercynia N.F. 53 Heft 1: 1-248 (Partzsch 2020) – online verfügbar
https://public.bibliothek.uni-halle.de/index.php/hercynia/article/view/2139/2191
Die Datensammlung enthält 240 Steckbriefe zum Keimverhalten ausgesuchter Höherer Pflanzenarten, wobei die Vertreter der Xerothermrasen Mitteldeutschlands im Fokus standen. Morphologische Diasporenmerkmale sind in unterschiedlichen Datenbanken verankert, hier jedoch werden Angaben zum Keimungsverhalten bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen gemacht.
https://public.bibliothek.uni-halle.de/index.php/hercynia/article/view/2139/2191
Die Datensammlung enthält 240 Steckbriefe zum Keimverhalten ausgesuchter Höherer Pflanzenarten, wobei die Vertreter der Xerothermrasen Mitteldeutschlands im Fokus standen. Morphologische Diasporenmerkmale sind in unterschiedlichen Datenbanken verankert, hier jedoch werden Angaben zum Keimungsverhalten bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen gemacht.
11. November 2020, Heike Ringel
PhytoKeys 166 (Oktober 2020)
A. Rewicz & al. beschreiben die taxonomische Bedeutung der Achänen-Mikromorphologie bei Taraxacum sect. Palustria. Behandelt werden auch mehrere in Deutschland nachgewiesene Sippen.
A. Rewicz & al. beschreiben die taxonomische Bedeutung der Achänen-Mikromorphologie bei Taraxacum sect. Palustria. Behandelt werden auch mehrere in Deutschland nachgewiesene Sippen.
5. November 2020, Ralf Hand
Berichte der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz 27 Supplement (Oktober 2020)
Die Kenntnis der deutschen Rubus-Flora wird weiter verbessert, diesmal von Friedrich Wilhelm Sander unter Mitarbeit von Werner Jansen für den deutschen Teil der Oberlausitz, also den Südosten von Sachsen und das brandenburgische Gebiet um Ruhland. Leider blieb der polnische Teil unbearbeitet. 93 Arten wurden gefunden, davon 8 kultivierte und 8 Lokalarten. Für jede Art werden „typische Merkmale“, „Unterscheidung von ähnlichen Sippe“, „Gesamtverbreitung“, „Vorkommen im Gebiet“ und „Fundorte“ abgehandelt; dazu ein ganzseitiges Belegfoto und eine rechte kleine Verbreitungskarte.
Die Kenntnis der deutschen Rubus-Flora wird weiter verbessert, diesmal von Friedrich Wilhelm Sander unter Mitarbeit von Werner Jansen für den deutschen Teil der Oberlausitz, also den Südosten von Sachsen und das brandenburgische Gebiet um Ruhland. Leider blieb der polnische Teil unbearbeitet. 93 Arten wurden gefunden, davon 8 kultivierte und 8 Lokalarten. Für jede Art werden „typische Merkmale“, „Unterscheidung von ähnlichen Sippe“, „Gesamtverbreitung“, „Vorkommen im Gebiet“ und „Fundorte“ abgehandelt; dazu ein ganzseitiges Belegfoto und eine rechte kleine Verbreitungskarte.
Neilreichia 11 (Oktober 2020)
P. Englmaier & M. Münch entwirren die Namensvielfalt um schmalblättrige Festuca im Gartenhandel. S. Lefnaer setzt seine Reihe zu floristischen Neuigkeiten aus dem niederösterreichischen Weinviertel und Wien nördlich der Donau fort. K. Pagitz & al. bringen eine Checkliste der Kärtner Rubus-Arten. Vitis vinifera subsp. sylvestris in den österreichischen Donau-Auen wird im Vergleich mit einer Arbeit aus der Mitte des 19. Jahrhunderts dokumentiert (D. Rotter & L. Schratt-Ehrendorfer). Von I. Uhlemann & al. werden weitere Notizen zur Taraxacum-Flora von Österreich und Südtirol geliefert. M. Štech & al. berichten von einem Neufund für Österreich: Calamagrostis purpurea (= C. phragmitoides) aus Nordtirol und Niederösterreich. Carex punctata wurde neu für Wien nachgewiesen (E. Vitek & al.). Floristische Neufunde werden umfangreich kommentiert dargestellt (C. Gilli & al.). Sehr umfangreiche Buchbesprechungen ergänzen den höchst lesenswerten Band.
P. Englmaier & M. Münch entwirren die Namensvielfalt um schmalblättrige Festuca im Gartenhandel. S. Lefnaer setzt seine Reihe zu floristischen Neuigkeiten aus dem niederösterreichischen Weinviertel und Wien nördlich der Donau fort. K. Pagitz & al. bringen eine Checkliste der Kärtner Rubus-Arten. Vitis vinifera subsp. sylvestris in den österreichischen Donau-Auen wird im Vergleich mit einer Arbeit aus der Mitte des 19. Jahrhunderts dokumentiert (D. Rotter & L. Schratt-Ehrendorfer). Von I. Uhlemann & al. werden weitere Notizen zur Taraxacum-Flora von Österreich und Südtirol geliefert. M. Štech & al. berichten von einem Neufund für Österreich: Calamagrostis purpurea (= C. phragmitoides) aus Nordtirol und Niederösterreich. Carex punctata wurde neu für Wien nachgewiesen (E. Vitek & al.). Floristische Neufunde werden umfangreich kommentiert dargestellt (C. Gilli & al.). Sehr umfangreiche Buchbesprechungen ergänzen den höchst lesenswerten Band.
27. Oktober 2020, Thomas Gregor
Perspectives in Ecology & Evolution 45 (August 2020)
Florenlisten einzelner Gebiete variieren oftmals stark in Qualität und Quantität der zugrunde liegenden Daten. Italienische Kollegen bemühen sich um eine Objektivierung der Datenaufnahme und vergleichen zwei Ansätze: 1) randomisierte Untersuchungsflächen und 2) maximale Repräsentanz der unterschiedlichen räumlichen Struktur eines Gebietes. Ihre Analyse zeigt, dass der zweite Ansatz zwar etwas mehr Aufwand erfordert, dafür aber deutlich effektiver ist; dafür stellen die Autoren eine frei verfügbare statistische Routine (in R) bereit.
27. Oktober 2020, Christiane Ritz
Perspectives in Ecology & Evolution 46 (Oktober 2020)
Ru et al. zeigen, dass Cardamine bulbifera im Kaukasus entstanden ist und dort auch als komplett fertile Art vorkommt. Die niedrige Pollen- und Samenfertilität, einhergehend mit effektiver vegetativer Vermehrung durch Brutknollen in Mitteleuropa, lässt sich vermutlich auf ein Polyploidisierungsereignis in der Kaukasusregion zurückführen.
27. Oktober 2020, Christiane Ritz
Diversity & Distributions 26/7 (Juli 2020)
Bruelheide et al. haben Daten der schleswig-holsteinischen Habitatkartierung zwischen 1980 und 2010 quantitativ ausgewertet und dabei einen Rückgang bedrohter Arten in den letzten 30 Jahren festgestellt. Das Artenspektrum zeigt eine Verschiebung hin zu deutlich eutropheren und trockneren Bedingungen. Insgesamt nahmen besonders insektenbetäubte Pflanzenarten (v.a. solche mit roten, blauen u. nektarspendenden Blüten) ab, was eine langfristige Änderung der Ökosysteme befürchten lässt.
27. Oktober 2020, Christiane Ritz
Diversity & Distributions 26/10 (Oktober 2020)
Corcos et al. haben den Einfluss des invasiven Strauches Buddleja davidii und der Honigbiene auf das Bestäuberverhalten entlang eines Höhengradienten in den italienischen Alpen untersucht. Wenn Honigbienen häufig waren, tendierten Schmetterlinge und Fliegen dazu, stärker seltener besuchte Pflanzenarten aufzusuchen – wahrscheinlich um Konkurrenz zu vermeiden. Im Gegensatz dazu war die Spezialisierung der Blütenbesucher in Habitaten mit Buddleja geringer, da diese Bestäuber auch die benachbarten selteneren Arten mit aufsuchten.
27. Oktober 2020, Christiane Ritz
International Journal of Plant Sciences 181/8 (Oktober 2020)
Dieser Sonderband umfasst sieben Beiträge zur Evolution, genomischen Charakterisierung und zu Bestäubungsmechanismen der großen Gattung Salvia.
27. Oktober 2020, Christiane Ritz
Muffler et al. haben die Anpassung der Buche (Fagus sylvatica) an Trocken- und Kältestress über ihr gesamtes Verbreitungsgebiet von Spanien bis Polen und Schweden untersucht. Mit Ausnahme der Vorkommen in den trockensten Gebieten am Rande ihres Areals sind Buchen im Gesamtverbreitungsgebiet generell empfindlich gegen Trockenstress. Sensitiv gegen Kälte sind sie nur am südlichen Rand ihres Areals, die Bedeutung von Frühjahrsfrösten hat aber in den letzten Jahren zugenommen. Die prognostizierte Nordost-Ausdehnung der Buche könnte durch die Kombination von Trockenstress und Empfindlichkeit gegenüber Frühjahrsfrösten begrenzt werden.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jbi.13884
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jbi.13884
27. Oktober 2020, Christiane Ritz
Journal of Biogeography 47/10 (Oktober 2020)
Sporbert et al. haben die Gesamtverbreitung von Europäischen Pflanzenarten (Chorologische Datenbank Halle) und Vegetationsaufnahmen aus dem European Vegetation Archive für Gefäßpflanzen analysiert, um Zusammenhänge zwischen lokaler Häufigkeit und Arealgröße bzw. Breite der ökologischen Nische zu finden. Da keine eindeutigen Zusammenhänge festgestellt wurden, schließen die Autoren, dass die lokale Abundanz von Arten durch Umweltfaktoren beeinflusst wird, die wenig Einfluss auf die Gesamtverbreitung haben.
27. Oktober 2020, Christiane Ritz
Berichte aus den Arbeitskreisen Heimische Orchideen 37(1) (Oktober 2020)
H. Blatt erläutert die von ihm (Blatt 2020, Orchideen in Hessen) vorgenommen Lectotypisierung von Orchis chlorantha (= Platanthera chlorantha).
British & Irish Botany 2(3) (August 2020)
T. C. G. Rich legt eine Liste der Endemiten der Britischen Inseln vor. R. V. Lansdown & F. Rumsey haben sich mit der Hybride zwischen Schoenoplectus lacustris und S. tabernaemontani befasst. D. Iamonico typisiert zwei linnéische Atriplex-Namen. M. E. Braithwaite beschreibt die Ausbreitung bulbillentragender Ficaria in Britannien. C. J. Thorogood & F. Rumsey geben einen Überblick zu infraspezifischen Sippen von Orobanche minor auf den Britischen Inseln. J. Fryer validiert Cotoneaster froebelii. M. J. Porter & al. haben sich mit der Nomenklatur weiß blühender Viola reichenbachiana befasst.
10. Oktober 2020, Ralf Hand
PhytoKeys 160 (September 2020)
Aus dem Süden Polens beschreiben M. Wierzbicka & al. eine neue Unterart von Biscutella laevigata, die auf Schwermetallböden gedeiht.
2. Oktober 2020, Ralf Hand
2. Oktober 2020, Ralf Hand
Verschiedene Kurznotizen befassen sich mit Neophyten der Pfalz; Beispiele sind Cardamine occulta, Fumaria capreolata, Anthoxanthum aristatum (J. Kruse), Potentilla thuringiaca (W. Lang & M.-L. Hohmann), Alnus cordata und Solanum pseudocapsicum (J. Mazomeit).
2. Oktober 2020, Ralf Hand
2. Oktober 2020, Ralf Hand
Bulletin de la Société d’Histoire Naturelle des Ardennes 108 (2018)
S. Thévenin befasst sich mit Pastinaca sativa subsp. urens im Departement Ardennes. A. Bizot & A. Labroche äußern sich zu den einzelnen Sippen von Bolboschoenus maritimus s. l. in dieser nordfranzösischen Region.
S. Thévenin befasst sich mit Pastinaca sativa subsp. urens im Departement Ardennes. A. Bizot & A. Labroche äußern sich zu den einzelnen Sippen von Bolboschoenus maritimus s. l. in dieser nordfranzösischen Region.
3. September 2020, Ralf Hand
Decheniana 173 (August 2020)
E. Fischer & al. befassen sich mit Verbreitung, Ökologie und Bestandssituation von Iberis linifolia subsp. boppardensis. R. Wißkichen & F.-J. Weicherding beleuchten eine taxonomisch seit langem umstrittene Sippe aus dem Verwandtschaftskreis von Chenopodium rubum und C. urbicum, für die die Epitheta intermedium und rhombifolium verwendet werden. L. Kosack & B. M. Möseler haben die Wirtsbindung von Cuscuta-Arten am Mittelrhein untersucht, R. Wittig die Frühlingsflora von Friedhöfen in Münster.
E. Fischer & al. befassen sich mit Verbreitung, Ökologie und Bestandssituation von Iberis linifolia subsp. boppardensis. R. Wißkichen & F.-J. Weicherding beleuchten eine taxonomisch seit langem umstrittene Sippe aus dem Verwandtschaftskreis von Chenopodium rubum und C. urbicum, für die die Epitheta intermedium und rhombifolium verwendet werden. L. Kosack & B. M. Möseler haben die Wirtsbindung von Cuscuta-Arten am Mittelrhein untersucht, R. Wittig die Frühlingsflora von Friedhöfen in Münster.
30. August 2020, Ralf Hand
Taxon 69(2) (Mai 2020)
Das Nomenklaturkomitee für Gefäßpflanzen empfiehlt Quercus ilex, Solanum alatum und Stipa pulcherrima jeweils mit konservierten Typen zu konservieren. Es wird vorgeschlagen Campanula cochleariifolia gegen C. bellardii zu konservieren (L. Peruzzi & A. Pistarino).
24. August 2020, Thomas Gregor
Mycologie et Botanique 32, 33 (2017, 2018)
Die frei zugänglichen Bände der botanischen Gesellschaft für Nordkatalonien (Frankreich) http://smbcn.free.fr/cadres.html enthalten vornehmlich regional relevante Artikel, wenngleich in den Ostpyrenäen auch viele mitteleuropäische Arten vorkommen. herausgegriffen seien Einzelaufsätze: J.-M. Lewin gibt einen Überblick zu Orobanche im Département Pyrénées-Orientales (32). S. Mendez & al. beschreiben die Vorkommen von Botrychium simplex in der Region (33).
Die frei zugänglichen Bände der botanischen Gesellschaft für Nordkatalonien (Frankreich) http://smbcn.free.fr/cadres.html enthalten vornehmlich regional relevante Artikel, wenngleich in den Ostpyrenäen auch viele mitteleuropäische Arten vorkommen. herausgegriffen seien Einzelaufsätze: J.-M. Lewin gibt einen Überblick zu Orobanche im Département Pyrénées-Orientales (32). S. Mendez & al. beschreiben die Vorkommen von Botrychium simplex in der Region (33).
16. August 2020, Ralf Hand
Phytotaxa 454(3) (Juli 2020)
Die offensichtlich durch die Digitalisierung von Literatur und Herbarbelegen verstärkte Welle von Publikationen zu Typisierungen hält an, was bereits zu heftiger Kritik geführt hat, wenn solche Publikationen losgelöst von monographischen Bearbeitungen erfolgen. Im erwähnten Heft typisieren D. Iamonico & al. unter anderem Epilobium lanceolatum.
Die offensichtlich durch die Digitalisierung von Literatur und Herbarbelegen verstärkte Welle von Publikationen zu Typisierungen hält an, was bereits zu heftiger Kritik geführt hat, wenn solche Publikationen losgelöst von monographischen Bearbeitungen erfolgen. Im erwähnten Heft typisieren D. Iamonico & al. unter anderem Epilobium lanceolatum.
15. August 2020, Ralf Hand
PhytoKeys 153 (Juli 2020)
Am Beispiel der Gattung Juncus im Herbarium Breslau/Wroclaw (WRSL) demonstrieren J. Proćków & al., wie reich ältere, in den letzten Jahrzehnten weniger beachtete Sammlungen für die Konservierung von Typusmaterial sind.
Am Beispiel der Gattung Juncus im Herbarium Breslau/Wroclaw (WRSL) demonstrieren J. Proćków & al., wie reich ältere, in den letzten Jahrzehnten weniger beachtete Sammlungen für die Konservierung von Typusmaterial sind.
24. Juli 2020, Ralf Hand
Willdenowia 50(2) (Juli 2020)
M. A. Gerschwitz-Eidt & J. W. Kadereit haben sich mit dem Artenspektrum von und den Verwandtschaftsverhältnissen in Saxifraga subsect. Arachnoideae, dazu in Deutschland nur S. aphylla, befasst. Eine Neotypisierung von Iris variegata stammt von E. V. Boltenkov & A. Mesterházy.
24. Juli 2020, Ralf Hand
Bulletin de la Société des naturalistes luxembourgeois 122 (Juli 2020)
Die Reihe mit bemerkenswerten floristischen Funden in Luxemburg wird fortgesetzt (Y. Krippel & al.), unter anderem mit Daten zu Dysphania pumilio, Oenothera deflexa und Solanum rostratum. T. Helminger & al. berichten über die Digitalisierung des Luxemburger Herbariums (LUX).
Die Reihe mit bemerkenswerten floristischen Funden in Luxemburg wird fortgesetzt (Y. Krippel & al.), unter anderem mit Daten zu Dysphania pumilio, Oenothera deflexa und Solanum rostratum. T. Helminger & al. berichten über die Digitalisierung des Luxemburger Herbariums (LUX).
15. Juli 2020, Ralf Hand
British & Irish Botany 2(2) (Juni 2020)
K. J. Walker & P. Stroh geben einen Überblick zur Bestandsentwicklung von Carex ericetorum in Britannien. Eine Mitteilung über den Bastard Potamogeton (Stuckenia) filiformis x pectinata in Irland hat eher regionale Bedeutung, enthält aber Angaben zur Morphologie (R. Fitzgerald & al.). Durchflusszytometrie erfreut sich auch auf den Britischen Inseln zunehmender Beliebtheit; P. Zdvořák & al. präsentieren Ergebnisse für die Hieracium-Sektionen Foliosa und Prenanthoidea (alle Taxa triploid).
9. Juli 2020, Ralf HandPollichia-Kurier 36(3) (Juli 2020)
Drei Notizen betreffen die Flora der Pfalz: Verwilderungen von Cercidiphyllum japonicum und Spiraea thunbergii (beide J. Mazomeit) sowie weitere Ausbreitung von Plantago coronopus (O. Röller).
Drei Notizen betreffen die Flora der Pfalz: Verwilderungen von Cercidiphyllum japonicum und Spiraea thunbergii (beide J. Mazomeit) sowie weitere Ausbreitung von Plantago coronopus (O. Röller).
5. Juli 2020, Ralf HandTaxon 69(1) (Mai 2020)
D. A. Zhigila & al. untersuchen die infragenerische Gliederung von Thesium. Bei der hauptsächlich im südlichen Afrika vorkommenden Gattung ändert sich für unsere Arten nichts: sie gehören weiterhin zu Thesium subg. Thesium. A. Fleischmann & P. M. Gonella lektotypisieren in einer fast kriminalistischen Studie Drosera intermedia. Die nomenklatorisch komplizierte Dianthus-plumarius-Verwandtschaft im Pannonicum und den Karpaten bearbeiten Z. Barina & al.
D. A. Zhigila & al. untersuchen die infragenerische Gliederung von Thesium. Bei der hauptsächlich im südlichen Afrika vorkommenden Gattung ändert sich für unsere Arten nichts: sie gehören weiterhin zu Thesium subg. Thesium. A. Fleischmann & P. M. Gonella lektotypisieren in einer fast kriminalistischen Studie Drosera intermedia. Die nomenklatorisch komplizierte Dianthus-plumarius-Verwandtschaft im Pannonicum und den Karpaten bearbeiten Z. Barina & al.
27. Juni 2020, Thomas GregorLes Nouvelles Archives de la Flore jurassienne et du nord-est de la France 17 (2019)
In der online zugänglichen Zeitschrift bringt der neueste Band folgende Themen: In der Franche-Comté verwildernde Arten der Gattung Spiraea (M. Vuillemenot), Bestimmungsschlüssel zu den Alchemilla-Sippen des französisch-schweizer Jura (J. M. Tison & al.), ein Überblick zu Epipactis ebendort (J.-M. Moingeon), ein solcher für Allium sect. Codonoprasum ebenfalls für das Jura-Gebiet (J.-M. Moingeon), zwei neue Rubi aus Ostfrankreich, wobei das Areal von R. dubiensis der deutschen Grenze recht nahe kommt (Y. Ferrez).
In der online zugänglichen Zeitschrift bringt der neueste Band folgende Themen: In der Franche-Comté verwildernde Arten der Gattung Spiraea (M. Vuillemenot), Bestimmungsschlüssel zu den Alchemilla-Sippen des französisch-schweizer Jura (J. M. Tison & al.), ein Überblick zu Epipactis ebendort (J.-M. Moingeon), ein solcher für Allium sect. Codonoprasum ebenfalls für das Jura-Gebiet (J.-M. Moingeon), zwei neue Rubi aus Ostfrankreich, wobei das Areal von R. dubiensis der deutschen Grenze recht nahe kommt (Y. Ferrez).
26. Juni 2020, Ralf Hand
Naturschutz & Biologische Vielfalt 167 (2020)
Die Bestände von Castanea sativa in Rheinland-Pfalz sind aktuell nicht bedroht. Viele der in ihnen vorkommenden Flechten, Moose, Pilze und Käfer sind auch in Eichenwäldern zu finden.
Die Bestände von Castanea sativa in Rheinland-Pfalz sind aktuell nicht bedroht. Viele der in ihnen vorkommenden Flechten, Moose, Pilze und Käfer sind auch in Eichenwäldern zu finden.
12. Juni 2020, Christiane Ritz
Diversity & Distributions 26 (Juni 2020)
Kempel et al. untersuchten in einem Experiment mit 19 seltenen und 21 häufigen Arten der jeweils gleichen Gattungen den Zusammenhang zwischen biotischen Interaktionen (Konkurrenz, Herbivorie) und der Seltenheit von Pflanzenarten. Weit verbreitete Arten aus reichen Habitaten, wo starke Konkurrenzbedingungen herrschen, wurden stärker durch Fraß geschädigt als weit verbreitete Arten aus armen Habitaten ohne ausgeprägte Konkurrenz. Dieser Konflikt aus Investment in Wachstum (Konkurrenz) und Verteidigung (Herbivorie) ließ sich aber nicht bei seltenen Arten feststellen.
12. Juni 2020, Christiane Ritz
Journal of Biogeography 47/6 (Juni 2020)
Muthreich et al. untersuchten die chemische Zusammensetzung von Quercus-Pollen. Auf Sektionsebene konnten die Pollen sehr gut chemisch differenziert werden, auf Art-Ebene ist diese Methode weniger verlässlich. Dennoch kann sie v.a. für paleobotanische Studien mit Pollen sehr wertvoll sein.
12. Juni 2020, Christiane Ritz
Mainzer Naturwissenschaftliches Archiv 56 (Mai 2019)
Crepis sancta wurde offenbar mit Raseneinsaaten verschleppt an zwei Stellen in Baden-Württemberg gefunden. In Worms hat sich eine große Population entwickelt. Die Pflanze ähnelt Hypochaeris radicata, fällt aber durch hell berandete Hüllblätter und vor allem dimorphe Früchte auf. Vorkommen könnten auch anderswo bestehen (D. Hanselmann).
Crepis sancta wurde offenbar mit Raseneinsaaten verschleppt an zwei Stellen in Baden-Württemberg gefunden. In Worms hat sich eine große Population entwickelt. Die Pflanze ähnelt Hypochaeris radicata, fällt aber durch hell berandete Hüllblätter und vor allem dimorphe Früchte auf. Vorkommen könnten auch anderswo bestehen (D. Hanselmann).
7. Mai 2020, Thomas Gregor
British & Irish Botany 2(1) (Februar 2020)
C. D. Preston hat über mehrere Jahre die Phänlogie der Flora einer englischen Straße mittels einer Transektmethode untersucht. S. D. Desjardins & al. befassen sich mit der Introgression und Hybridisierung von Helosciadium-Arten in Britannien. P. J. Walker & al. dokumentieren die Etablierung der ursprünglich australischen Cotula alpina auf den Britischen Inseln. A. Baker befasst sich mit Mentha cervina, einer westmediterranen Art, die sich langsam ebenfalls in Britannien etabliert.
C. D. Preston hat über mehrere Jahre die Phänlogie der Flora einer englischen Straße mittels einer Transektmethode untersucht. S. D. Desjardins & al. befassen sich mit der Introgression und Hybridisierung von Helosciadium-Arten in Britannien. P. J. Walker & al. dokumentieren die Etablierung der ursprünglich australischen Cotula alpina auf den Britischen Inseln. A. Baker befasst sich mit Mentha cervina, einer westmediterranen Art, die sich langsam ebenfalls in Britannien etabliert.
28. April 2020, Ralf Hand
Novon 28(1) (April 2020)
D. Iamonico hat für Cerastium arvense var. strictum das nomen novum C. kochianum vorgeschlagen.
28. April 2020, Ralf Hand
Pollichia-Kurier 36(2) (April 2020)Über die gelegentlich auch in Deutschland zu findende Ophrys holoserica var. coronifera berichtet P. Steinfeld in einer Kurznotiz.
22. April 2020, Ralf Hand
International Journal of Plant Sciences 181/3 (März/April 2020)
Zhou et al. publizieren eine molekularphylogenetische Studie zur Gattung Ligusticum (Apiaceae). Die Gattung selbst und auch Cnidium und Pachypleurum sind polyphyletisch, die beiden letzteren aber nicht näher mit Ligusticum verwandt.
21. April 2020, Christiane Ritz
Journal of Biogeography 47/2 (Februar 2020)
Xing et al. entdeckten, dass in den beiden weit verbreiteten Orchideen Gymnadenia conopsea und Epipactis helleborine die Ähnlichkeit in der Zusammensetzung der assoziierten Mykorrhizapilze stark mit der geografischen Distanz abnimmt. Bestimmte Pilzarten werden in verschiedenen Regionen durch andere ersetzt, das heißt die Verbreitung der Orchideenarten ist nicht in erster Linie durch das Vorhandensein eines spezifischen Mykorrhizapilzes bestimmt.
21. April 2020, Christiane Ritz
Journal of Biogeography 47/1 (Januar 2020)
Wüest et al. und Leitao et al. fassen zusammen, welche Möglichkeiten sich für makroökologische Fragestellungen durch die zunehmende Datenverfügbarkeit („big data“) ergeben.
Weigelt et al. stellen die neue GIFT-Datenbank vor, die sowohl globale Verbreitungsdaten als Daten zu funktionellen Merkmalen enthält.
Dengler et al. untersuchen die Zusammenhängen zwischen Arten und ihrer Verbreitung in paläarktischen Grasländern.
21. April 2020, Christiane Ritz
Perspectives in Plant Ecology, Evolution and Systematics 44 (Juni 2020)
Adamec legt in der Reihe: Biological flora of Central Europe die Bearbeitung von Utricularia intermedia, U. ochroleuca R, U. stygia und U. bremii vor.
21. April 2020, Christiane Ritz
Perspectives in Plant Ecology, Evolution and Systematics 42 (Februar 2020)
Čertner et al. zeigen, dass die alpine Art Knautia norica eine Allopolyploide aus K. carinthiaca und K. arvensis darstellt. Gefährdet ist die Identität von Knautia norica durch starke Introgression von K. drymeia.
21. April 2020, Christiane Ritz
Perspectives in Plant Ecology, Evolution and Systematics 43 (April 2020)
In diesem Übersichtsartikel zeigen Bittebiere et al., dass Klonalität von Populationen nicht nur die Fitness von Individuen sondern auch die Zusammensetzung der Vegetation und die Funktion von Ökosystemen, v.a. biotische Interaktionen (z.B. Herbivoren, Bestäuber, Pathogene) beeinflusst
21. April 2020, Christiane Ritz
Diversity and Distributions 26/1 (März 2020)
In diesem Artikel untersuchen Lehtilä et al. den Zusammenhang zwischen Habitatfragmentierung und Artendiversität von Pflanzen in südschwedischen Wäldern. In den meisten Fällen nahm die Artenzahl mit steigender Fragmentierung ab, besonders wenn die verbleibenden Waldflächen sehr klein waren. Diese Daten können helfen, Flächenmindestgrößen für nachhaltige Forstwirtschaft zu definieren.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ddi.1301921. April 2020, Christiane Ritz
Bericht der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz 27 („2019“)
F. W. Sander beschreibt Rubus magnidentatus, eine sehr lokal in Sachsen und Brandenburg vorkommende Pflanze. A. E. Wünsche & al. haben bemerkenswerte Beobachtungen aus 2018 aus Oberlausitz und Elbhügelland zusammengestellt, u.a. zu Botrychium matricariifolium, Ceratophyllum submersum, Fumaria rostellata, Euphorbia prostrata und Opuntia-Arten.
F. W. Sander beschreibt Rubus magnidentatus, eine sehr lokal in Sachsen und Brandenburg vorkommende Pflanze. A. E. Wünsche & al. haben bemerkenswerte Beobachtungen aus 2018 aus Oberlausitz und Elbhügelland zusammengestellt, u.a. zu Botrychium matricariifolium, Ceratophyllum submersum, Fumaria rostellata, Euphorbia prostrata und Opuntia-Arten.
11. April 2020, Thomas GregorFlora 262 (Januar 2020)
In einem Themenblock „Ecology and Evolution of Steppe Biodiversity“ beschäftigen sich M. Kropf & al. mit der Populationsstruktur von Adonis vernalis – drei deutsche Population zeigen eine hohe genetische Diversität aber auch Zeichen eines „recent bottlenecks“ – und A. Seidl & al mit Krascheninnikovia ceratoides. Bei letzterer sind die europäischen Populationen wahrscheinlich während Steppenphasen der Eiszeit entstanden.
In einem Themenblock „Ecology and Evolution of Steppe Biodiversity“ beschäftigen sich M. Kropf & al. mit der Populationsstruktur von Adonis vernalis – drei deutsche Population zeigen eine hohe genetische Diversität aber auch Zeichen eines „recent bottlenecks“ – und A. Seidl & al mit Krascheninnikovia ceratoides. Bei letzterer sind die europäischen Populationen wahrscheinlich während Steppenphasen der Eiszeit entstanden.
9. April 2020, Thomas Gregor
Flora 264 (März 2020)
Diploide Astragalis onobrychis hat die Eiszeit im pannonischen Raum überdauert, oktoploide haben den pannonischen Raum wahrscheinlich erst während der Eiszeit erreicht (K. Plenk & al. im Themenblock „Ecology and Evolution of Steppe Biodiversity“).
9. April 2020, Thomas Gregor
Willdenowia 50(1) (April 2020)
V. O. Nachychko & Y. V. Sosnovsky beleuchten die Typisierung von Thymus pulegioides. J. W. Kadereit & K. Bohley befassen sich mit der Blattnervatur bei Tephroseris. D. Iamonico typisiert die von Willdenow beschriebenen Amaranthus-Sippen.
3. April 2020, Ralf HandTaxon 68(5) (Februar 2020 „October 2019“)
Der vielfach verwendete Name Betula humilis Schrank soll gegen den älteren Namen Betula humilis Marshall, eine aus Amerika beschriebene Art, konserviert werden.
Der vielfach verwendete Name Betula humilis Schrank soll gegen den älteren Namen Betula humilis Marshall, eine aus Amerika beschriebene Art, konserviert werden.
26. März 2020, Thomas Gregor
Taxon 68(4) (Februar 2020)
Pastore & al. haben die Phylogenie der mehr als 500 Arten umfassenden Gattung Polygala untersucht. Die meisten unserer Arten sind nahe verwandt und gehören zu einer Klade, die im Wesentlichen mit der Sektion Polygala identisch ist. Lediglich Polygala chamaebuxus ist als Polygaloides chamaebuxus abgesetzt. Das Nomenklatur-Komitee empfiehlt dem nächsten Botaniker-Kongress Avena sterilis und Sempervivum tectorum mit einem geschützten Typus zu versehen, was den bisherigen Gebrauch der Namen erhalten würde. Das im Mittelmeerraum weit verbreitete und auch als Heilpflanze verwendete Teucrium polium soll einen geschützten Typus erhalten, um den Namen weiterhin im gewohnten Sinn anwenden zu können (P. P. Ferrer-Gallego & al.).
24. März 2020, Thomas Gregor
Mitteilungen zur Floristischen Kartierung in Sachsen-Anhalt 23 (2018)
Die Asteracee Grindelia squarrosa ist in Mitteldeutschland eingebürgert (A. Krumbiegel). Prunus laurocerasus offenbart zunehmend sein invasives Potential (D. Frank). Verwilderungen von Colutea arborescens, Populus nigra „Italica“ und Rhus typhina im Burgenlandkreis diskutiert G. Brennenstuhl.
Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 28 (März 2020)
N. Molzahn hat eine Population von Platanthera bifolia untersucht und diskutiert die Taxonomie und Nomenklatur der heimischen Platanthera-Arten. H. Langbehn berichtet von einem Fund von Scrophularia neesii im Landkreis Celle.
23. März 2020, Thomas GregorN. Molzahn hat eine Population von Platanthera bifolia untersucht und diskutiert die Taxonomie und Nomenklatur der heimischen Platanthera-Arten. H. Langbehn berichtet von einem Fund von Scrophularia neesii im Landkreis Celle.
RegnitzFlora 10 (März 2020)
Über eine Verwilderung von Seseli montanum im städtischen Raum berichten R. Höcker und W. Welß. Wolffia globosa ist neu für Mitteleuropa in fränkischen Kläranlagen aufgetaucht (H. Beigel). B. Lang hat auf den Spuren von K. Gauckler Pseudoturritis turrita im nördlichen Frankenjura kartiert. Cuscuta campestris beginnt sich im Regnitzgebiet einzubürgern (W. Nezadal & H. Krautblatter)
.
Über eine Verwilderung von Seseli montanum im städtischen Raum berichten R. Höcker und W. Welß. Wolffia globosa ist neu für Mitteleuropa in fränkischen Kläranlagen aufgetaucht (H. Beigel). B. Lang hat auf den Spuren von K. Gauckler Pseudoturritis turrita im nördlichen Frankenjura kartiert. Cuscuta campestris beginnt sich im Regnitzgebiet einzubürgern (W. Nezadal & H. Krautblatter)
.
23. März 2020, Thomas Gregor
Preslia 91/4 (2019)
Lepši et al. beschreiben die tetrapolide Sippe Stellaria ruderalis neu. Die Art zählt zur Stellaria media –Gruppe . Für Deutschland wurde sie bisher noch nicht nachgewiesen, ist aber durchaus zu erwarten.
Pinke et al. bringen eine Arbeit zu Verbreitung und ökologischen Schwerpunkten von Ambrosia artemisiifolia an der österreichisch-ungarischen Grenze.22.3.2020, Anette Rosenbauer
Plant Systematics & Evolution 305/10 (2019)
Šrámkova et al. haben die morphologische, karyologische und genetischen Vielfalt, von Arabidopsis halleri in Europa unersucht. Sie schlagen vor, die Art in fünf morphologisch und geographisch getrennte Unterarten aufzuteilen. Arabidopsos halleri subsp. halleri: Westeuropa und Harzynisches Massiv; subsp. tatrica: Westkarpaten; subsp. ovirensis: Ostalpen; subsp. occidentalis: Westalpen und subsp. dacica: Ost- und Südkarpaten und dinarische Alpen.
22.3.2020, Anette Rosenbauer
Les Nouvelles Archives de la Flore jurassienne et du nord-est de la France 16 (2018)
Aus den frei im Netz zugänglichen Beiträgen des Jahrgangs 2018 seien kurz referiert: Wiederfund von Crypsis alopecuroides in Lothringen (N. Pax), Funde von Cyperus esculentus var. leptostachyus in Lothringen und im Elsass (N. Pax), Dipsacus strigosus neu für Lothringen und Frankreich (N. Pax), Solidago (Euthamia) graminifolia neu für Lothringen (N. Pax), bemerkenswerte Neufunde aus ganz Nordost-Frankreich, etwa von Carex crawfordii, Festuca rivularis, Lapsana communis subsp. intermedia und Sporobolus indicus (P. Amblard & al.), lokale Einbürgerung von Silene italica bei Metz (N. Pax), Fund von Spergularia echinosperma in Lothringen (N. Pax), Beschreibung, Verschlüsselung von Vitis rupestris samt diverser Hybriden, die in der Franche-Comté verwildern (G. André & al.).
21. März 2020, Ralf Hand
Mitteilungen zur Floristischen Kartierung in Sachsen-Anhalt 24 (Februar 2020)
U. Hammelsbeck hat Asplenium im Landkreis Harz, G. Brennenstuhl die historische und aktuelle Verbreitung von Myrica gale im Altmarkkreis Salzwedel untersucht. A. Krumbiegel berichtet über die Helosciadium inundatum im Jeggauer Moor. H. John hat umfangreiche Fundmeldungen aus dem südlichen Sachsen-Anhalt zusammen gestellt, u.a. zu Arabis sagittata, Buglossoides incrassata subsp. splitgerberi, diversen Hieracium-Sippen und Epilobium brachycarpum.
9. März 2020, Thomas Gregor
Botanik und Naturschutz in Hessen 32 (Februar 2020)
Die Situation von Mibora minima in Hessen untersuchten S. Dietmann & al. P. Fischer & al. berichten über einen Fund von Asplenium fontanum in Nordosthessen. Im Rahmen des Projektes „Tauchen für den Naturschutz“ wurden Myriophyllum heterophyllum und recht häufig Potamogeton pusillus nachgewiesen (R. Stoodt & al.). Umfangreiche Fundmeldungen betreffen u.a. Amaranthus palmeri, Lindernia dubia, Myriophyllum heterophyllum, Populus nigra, Ranunculus hederaceus und Vallisneria spiralis.
9. März 2020, Thomas Gregor
Thaiszia 29(1) (Juni 2019)
Die Kenntnis der Verbreitung von Taraxacum cristatum in der Slowakei konnte erweitert werden (M. Dudáš). Das Vorkommen von Quercus dalechampii (als Quercus banatus) konnte in der Slowakei bestätigt werden (P. Kučera). Eleusine indica ist neu für die Adventivflora der Slowakei (Z. Dítĕ & al.).
Die Kenntnis der Verbreitung von Taraxacum cristatum in der Slowakei konnte erweitert werden (M. Dudáš). Das Vorkommen von Quercus dalechampii (als Quercus banatus) konnte in der Slowakei bestätigt werden (P. Kučera). Eleusine indica ist neu für die Adventivflora der Slowakei (Z. Dítĕ & al.).
8. März 2020, Thomas Gregor
L. Koprivý & al. zeigen die Verbreitung von Adenostyles alliariae in der Slowakei.
8. März 2020, Thomas Gregor
Turkish Journal of Botany 42(4) (2018)
Anhand morphologischer Parameter wurde Erigeron ×huelsenii die Hybride aus Erigeron acris und Erigeron canadensis in Polen nachgewiesen (A. Pliszko & al.).
8. März 2020, Thomas Gregor
Bulletin de la Société Linnéenne Nord-Picardien 36 (Anfang 2020? „2018“)
Vicia dalmatica, eine auch in Deutschland neuerdings etwas häufiger auftretende Sippe, wurde in Nordfrankreich gefunden (M.-C. Le Pezennec & P. Ott d‘Estevou). Oenanthe pimpinelloides wurde im Département Aisne wiederentdeckt (A. Messean).
2. März 2020, Ralf Hand
Hoppea 80 (Februar 2020)
200 Jahre der Zeitschrift „Flora“ beleuchtet A. Bresinsky. Myriophyllum alternifolium besitzt wieder diverse Vorkommen im Oberpfälzer Wald (R. Woschée & al.). Illecebrum verticillatum wurde in der Oberpfalz (H. Schott), Eriophorum gracile im Fichtelgebirge wiederentdeckt (W. Hollering). Floristische Kurzmeldungen betreffen u.a. Pilularia globulifera (M. Scheuerer), Calamagrostis stricta (W. Hollering & al.) und Najas gracillima (W. Diewald).
1. März 2020, Thomas Gregor
Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien, Serie B 122 (Februar 2020)
G. Vitek berichtet über eine Verwilderung von Asarina procumbens in einem Steinbruch in der Süd-Steiermark.
25. Februar 2020, Thomas Gregor
Berichte des Offenbacher Vereins für Naturkunde 119 (Februar 2020 „2019“)
Carl Bernhard Lehmann wird eine umfangreiche Biographie gewidmet (G. Wittenberger).
25. Februar 2020, Thomas Gregor
Verhandlungen des Botanischen Vereins von Berlin und
Brandenburg 151 (Januar 2020 „2019)
Der Band enthält Ergänzungen zur Flora des ehemaligen Landkreises Spremberg, die vor 45 Jahren erschien (G. Klemm), unter anderem mit Angaben zu der bundesweit stark im Bestand zurückgehenden Euphrasia micrantha.
Brandenburg 151 (Januar 2020 „2019)
Der Band enthält Ergänzungen zur Flora des ehemaligen Landkreises Spremberg, die vor 45 Jahren erschien (G. Klemm), unter anderem mit Angaben zu der bundesweit stark im Bestand zurückgehenden Euphrasia micrantha.
25. Februar 2020, Ralf Hand
Pollichia-Kurier 36(1) (Februar 2020)
Eragrostis curvula wurde an weiteren Stellen in der Pfalz gefunden (O. Röller).
9. Februar 2020, Ralf HandBeiträge zur Naturkunde in Osthessen
Das Heft ist eine Monographie zum NSG Haimberg (Stadt Fulda). Ute Lange beschreibt die Flora: Forste (Carici-Fagetum, Melico-Fagetum), ruderalen Wiese auf einer bergbaulichen Verfüllung und – mit pflanzensoziologischen Aufnahmen – Kalkmagerasen (Gentiano-Koelerietum) in Bezug auf historische Arbeiten. Florengeographisch bemerkenswert sind Neufunde von Himantoglossum hircinum und Melica cilitata in der Hessischen Rhön. Des weiteren Aufsätze zur Geologie (2), Paläontologie (1)
und Fauna (12).
und Fauna (12).
2. Februar 2020, Bernd Sauerwein
Jahrbuch des Bochumer Botanischen Vereins für das Jahr 2019 – Band 11 (Januar 2020)
Sämtliche Veröffentlichungen, Pflanzenportraits und Exkursionsberichte des Vereins aus dem Jahr 2019 sind im Jahrbuch zusammen gefasst. Zusätzlich die Online-Fundlisten:
Sämtliche Veröffentlichungen, Pflanzenportraits und Exkursionsberichte des Vereins aus dem Jahr 2019 sind im Jahrbuch zusammen gefasst. Zusätzlich die Online-Fundlisten:
Funde NRW:
https://www.botanik-bochum.de/jahrbuch/Funde_NRW_2019.pdf
Funde östl. Ruhrgebiet:
https://www.botanik-bochum.de/jahrbuch/Funde_Ruhrgebiet_2019.pdf
https://www.botanik-bochum.de/jahrbuch/Funde_NRW_2019.pdf
Funde östl. Ruhrgebiet:
https://www.botanik-bochum.de/jahrbuch/Funde_Ruhrgebiet_2019.pdf
2. Februar 2020 – Peter Emrich
Italian Botanist 7, 8 (2019)Die Ausgaben enthalten weitere Fortsetzungen zu Artikelreihen von Autorenkollektiven mit jeweils Fundmeldungen zu einheimischen, „alien“ und gefährdeten Pflanzen (auch Algen, Moosen, Pilzen, Flechten) in Italien. Sowie der Reihe zu Chromosomenzahlen italienischer Pflanzen.
http://italianbotanist.pensoft.net/browse_journal_issues
1. Februar 2020 – Peter Emrich
Dumortiera 115 (Dezember 2019)
Von Oenothera paradoxa war bislang nur ein Fundort in Belgien bekannt. F. Verloove et al. geben eine detaillierte Beschreibung der Art (mit Fotos) und nennen weitere Fundorte, an denen die Art an meist sandigen Wegrändern und Gleisanlagen wächst. Belege von Hieracium amplexicaule aus Belgien, den Niederlanden und Frankreich (Dep. Nord) wurden von F. Verloove und J.-M. Tison revidiert und alle zu Hieracium pulmonarioides gestellt. Über eingebürgerte Vorkommen von Centranthus calcitrapae bei Ghent (Belgien) und Lille (Frankreich) berichten F. Verloove et al.
Von Oenothera paradoxa war bislang nur ein Fundort in Belgien bekannt. F. Verloove et al. geben eine detaillierte Beschreibung der Art (mit Fotos) und nennen weitere Fundorte, an denen die Art an meist sandigen Wegrändern und Gleisanlagen wächst. Belege von Hieracium amplexicaule aus Belgien, den Niederlanden und Frankreich (Dep. Nord) wurden von F. Verloove und J.-M. Tison revidiert und alle zu Hieracium pulmonarioides gestellt. Über eingebürgerte Vorkommen von Centranthus calcitrapae bei Ghent (Belgien) und Lille (Frankreich) berichten F. Verloove et al.
28. Januar 2020 – Peter EmrichForum Geobotanicum 9 (Januar 2020)
Eine umfangreiche Synopse der 205 Hieracium-Arten (incl. Pilosella) Deutschlands und zugehörigen 1561 Subspecies hat G. Gottschlich erstellt. Die Tabelle enthält zu den Sippen die wichtigsten Synonyme, Vorkommen in den einzelnen Bundesländern, farblich markiert sind weitere Informationen, z. B. Typusbeleg aus dem Bundesland. Aus dem Ranunculus-auricomus-Komplex beschreibt F. G. Dunkel mit Ranunculus sarntheinianus eine neue Art aus dem oberen Inntal bei Innsbruck, Nordtirol. Mit Rubus boreofrisicus Drenckhahn & H. E.Weber wird eine nach bisheriger Kenntnis auf Amrum und der Halbinsel Eiderstedt (Schleswig-Holstein) endemische Rubus-Art neu beschrieben.
http://www.forum-geobotanicum.net/articles.htmlEine umfangreiche Synopse der 205 Hieracium-Arten (incl. Pilosella) Deutschlands und zugehörigen 1561 Subspecies hat G. Gottschlich erstellt. Die Tabelle enthält zu den Sippen die wichtigsten Synonyme, Vorkommen in den einzelnen Bundesländern, farblich markiert sind weitere Informationen, z. B. Typusbeleg aus dem Bundesland. Aus dem Ranunculus-auricomus-Komplex beschreibt F. G. Dunkel mit Ranunculus sarntheinianus eine neue Art aus dem oberen Inntal bei Innsbruck, Nordtirol. Mit Rubus boreofrisicus Drenckhahn & H. E.Weber wird eine nach bisheriger Kenntnis auf Amrum und der Halbinsel Eiderstedt (Schleswig-Holstein) endemische Rubus-Art neu beschrieben.
28. Januar 2020 – Peter EmrichBand 89 der Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft (Dezember 2019)
Die Bestandssituation der Wildflussarten Typha minima, Myricaria germanica und Calamagrostis pseudophragmites in Bayern untersuchen N. Müller et al. Ein Wiederfund der in Deutschland als ausgestorben geltenden Art Carpesium cernuum gelingt W. A. Zahlheimer nach 100 Jahren im Bereich historischer Vorkommen. M. Schanz et al. befassen sich anlässlich eines Cerastium subtetrandum Fundes nahe Tennenlohe mit der Abgrenzung zu Cerastium siculum und stellen auch den hessischen Fund von C. siculum (von W. Ludwig bei Marburg-Cappel) zu C. subtetrandum. Gregor et al. interpretieren aufgrund neuer durchflusszytometrischer Messungen und Chromosomenzählungen die bislang als tetra- und pentaploid angesehenen Ornithogalum-Sippen als penta- und hexaploid. Die taxonomische Zuordnung der Sippen wird weiterhin als unsicher bewertet. Carex agastachys und Carex pendula lassen sich anhand mehrerer Merkmale unterscheiden (L. Meierott, mit Abbildungen von J.C. Schou und einer Karte überprüfter bayerischer Vorkommen). W. B. & J. Dickoré bringen eine umfangreiche Liste von Neufunden und Bestätigungen überwiegend aus dem südbayerischen Moränengürtel. K. Horn berichtet über zwei historische Nachweise von Diphasiastrum x oellgardii in Oberfranken und konnte weitere Herbarbelege der Gattung zu Vorkommen in der Bayerischen Rhön auffinden. In der Rubrik „Floristische Kurzmitteilungen“ werden u. a. Funde von Hieracium dollineri subsp. lissopodum (G. Gottschlich & M. Hohla), Polygala chamaebuxus var. grandiflora (S. Kattari), Rhododendron luteum (L. Meierott), Sanguisorba tenuifolia (R. Hand), Torilis arvensis subsp. arvensis (S. Springer) und Vulpia unilateralis (W. Hilbig & A. Fleischmann) mitgeteilt.
Die Bestandssituation der Wildflussarten Typha minima, Myricaria germanica und Calamagrostis pseudophragmites in Bayern untersuchen N. Müller et al. Ein Wiederfund der in Deutschland als ausgestorben geltenden Art Carpesium cernuum gelingt W. A. Zahlheimer nach 100 Jahren im Bereich historischer Vorkommen. M. Schanz et al. befassen sich anlässlich eines Cerastium subtetrandum Fundes nahe Tennenlohe mit der Abgrenzung zu Cerastium siculum und stellen auch den hessischen Fund von C. siculum (von W. Ludwig bei Marburg-Cappel) zu C. subtetrandum. Gregor et al. interpretieren aufgrund neuer durchflusszytometrischer Messungen und Chromosomenzählungen die bislang als tetra- und pentaploid angesehenen Ornithogalum-Sippen als penta- und hexaploid. Die taxonomische Zuordnung der Sippen wird weiterhin als unsicher bewertet. Carex agastachys und Carex pendula lassen sich anhand mehrerer Merkmale unterscheiden (L. Meierott, mit Abbildungen von J.C. Schou und einer Karte überprüfter bayerischer Vorkommen). W. B. & J. Dickoré bringen eine umfangreiche Liste von Neufunden und Bestätigungen überwiegend aus dem südbayerischen Moränengürtel. K. Horn berichtet über zwei historische Nachweise von Diphasiastrum x oellgardii in Oberfranken und konnte weitere Herbarbelege der Gattung zu Vorkommen in der Bayerischen Rhön auffinden. In der Rubrik „Floristische Kurzmitteilungen“ werden u. a. Funde von Hieracium dollineri subsp. lissopodum (G. Gottschlich & M. Hohla), Polygala chamaebuxus var. grandiflora (S. Kattari), Rhododendron luteum (L. Meierott), Sanguisorba tenuifolia (R. Hand), Torilis arvensis subsp. arvensis (S. Springer) und Vulpia unilateralis (W. Hilbig & A. Fleischmann) mitgeteilt.
27. Januar 2020 – Peter Emrich
Veröffentlichungen des Bochumer Botanischen Vereins
11(2) (Mai 2019)
C. Buch & A. Jagel betrachten die Ansaaten von „Schmetterlingswiesen“ und „Buntbrachen“ kritisch.
11(3) (Juni 2019)
Teils größere Bestände von Cardamine occulta wurden von F. W. Bomble & N. Joußen an der Rurtalsperre (Eifel) beobachtet. Mit Anmerkungen zu Ökologie und Phänologie der Art.
11(5) (Oktober 2019)
F. W. Bomble unterzieht den Hypericum-perforatum-desetangsii-Komplex einer kritischen Betrachtung und beschreibt das hybridogene Hypericum patzkei neu.
11(6) (November 2019)
Die Variabilität von Sonchus asper und Sonchus oleraceus wird von F. W. Bomble diskutiert. Möglicherweise gibt es Introgression von S. asper in S. oleraceus. Eine feinblättrige Sippe ist im Raum Aachen häufiger, sie wird als Sonchus reversus E. MEY. ex DC identifiziert.
11(7) (November 2019)
Hieracium rhenovulcanicum wird von F. W. Bomble zu Pilosella rhenovulcanica umkombiniert.
11(8) (Dezember 2019)
Bericht über den Erstnachweis von Ranunculus parviflorus auf dem Friedhof von Zülpich-Juntersdorf (NRW) durch F. W. Bomble & N. Joußen.
25. Januar 2020 – Peter Emrich
Berichte aus den Arbeitskreisen Heimische Orchideen 36(1) (November 2019)
Außerhalb des geographischen Fokus dieser Literaturschau beschreiben S. Hertel und H. Presser fünf neue Epipactis-Arten aus dem südlichen Italien: Epipactis majellensis, Epipactis garganica, Epipactis torqueta, Epipactis ioessa, Epipactis hygrophila. Gleich vier Beiträge (von K. Kreutz, 2x F. Meysel und W. Klopsch, W. Malkmus & W. Piepers [mit Exkursions-Pflanzenliste] berichten über die Orchideen Georgiens. F. Meysel diskutiert in einer Entgegnung die (aus seiner Sicht eher negative) Bestandssituation von Dactylorhiza majalis in ausgewählten Schutzgebieten von Brandenburg.
24. Januar 2020 – Peter EmrichAlpine Botany 129/2 (Oktober 2019)
Bacic et al. bringen eine große Herbarstudie über die Ploidiestufen von Luzula-Arten in den Ostalpen. Dabei wird Luzula exspectata neu für Deutschland nachgewiesen.
Bacic et al. bringen eine große Herbarstudie über die Ploidiestufen von Luzula-Arten in den Ostalpen. Dabei wird Luzula exspectata neu für Deutschland nachgewiesen.
20.1.2020, Anette Rosenbauer
Naturkundliche Beiträge aus dem Allgäu 54/2019Korch et al. haben währen der Absenkung des Forggensees im Jahr 2018 die auf dem trockenen Seegrund aufgelaufenen Pflanzenarten dokumentiert.
Eine lange Artenliste mit Notizen zur Flora des Allgäus 2018 stammt von Bauer.
20.1.2020, Anette Rosenbauer
Abhandlungen der Delattinia 44/2019Weicherding präsentiert eine Zusammenstellung von 48 Erstfunden für die Gefäßpflanzenflora des Saarlandes.
Klauck berichtet über Scorzoneroides autumnalis subsp. autumnalis entlang von von Straßen und stellt fest, dass die Art fakultativ halophil ist.
20.1.2020, Anette Rosenbauer
Decheniania (Beihefte) 42/2019
Von Kosack und Möseler werden auf 255 Seiten hemerobe Uferstrukturen und die floristisch-vegetationskundliche Bedeutung der Rheinufer des unteren Mittelrheins dargestellt.
20.1.2020, Anette Rosenbauer
Preslia 91/3 201920.1.2020, Anette Rosenbauer
Kirschner, Stepanek et al. beschreiben neue Taraxacum-Arten: Taraxacum aspectabile (sect. Erythrosperma), der auch in Bayern vorkommt, Taraxacum clandestinum (sect. Palustria) und Taraxacum sparsum (sect. Celtica).
Popelka et al. berichten über natürliche triploide Hybriden von Ficaria calthifolia ((diploid) und Ficaria verna (tetraploid). Die Hybride liegen morphologisch intermediär zwischen den Elternarten und wurden bisher vor allem in Tschechien und der Slowakei beobachtet, einzelne Nachweise aus Deutschland liegen vor.
Popelka et al. berichten über natürliche triploide Hybriden von Ficaria calthifolia ((diploid) und Ficaria verna (tetraploid). Die Hybride liegen morphologisch intermediär zwischen den Elternarten und wurden bisher vor allem in Tschechien und der Slowakei beobachtet, einzelne Nachweise aus Deutschland liegen vor.
20.1.2020, Anette Rosenbauer
Carinthia II 129/2019Franz und Teusch berichten über Morpholgie,Verbreitung und Ploidiestufen von Birkensippen in Österreich und Ostbayern.
20.1.2020, Anette Rosenbauer
Flora Montiberica 75 (November 2019)
Das erst vor wenigen Jahren wieder akzeptierte Taxon Orobanche kochii muss leider schon wieder den Namen wechseln; O. centaurina hat Priorität (J. Zázvorka & al.).
Das erst vor wenigen Jahren wieder akzeptierte Taxon Orobanche kochii muss leider schon wieder den Namen wechseln; O. centaurina hat Priorität (J. Zázvorka & al.).
1. Februar 2020, Ralf Hand
Bulletin de la Société botanique du Centre-Ouest 50 (Dezember 2019)
J.-M. Royer & al. setzen ihre Reihe über Rubus-Funde in Nordostfrankreich fort, J.-P. Reduron die Nachtragsreihe zur französischen Umbelliferen-Monographie. Mit Utricularia brennensis wird von P. Gatignol & F. Zunino eine neue Wasserschlauch-Art aus dem französischen Teichgebiet der Brenne beschrieben; inzwischen wurde sie auch an der Grenze zu Mitteleuropa, in den Dombes, gefunden.
23. Januar 2020, Ralf Hand
23. Januar 2020, Ralf Hand
Joannea Botanik 16 (Januar 2020)
Pagitz & al. berichten über den 7. Österreichisch-Alpenländischen Rubus-Workshop in der Steiermark; K. Zernig & al. in 7. Folge über Bemerkenswertes zur Flora der Steiermark (u.a. Akebia quinata, Moenchia mantica, Verbena bonariensis).
20. Januar 2020, Thomas Gregor
Berichte des Botanischen Vereins zu Hamburg 31 (Januar 2020)
Fritillaria meleagris haben H, Schramm & J. Ringenberg untersucht. Bemerkenswerte Funde hat K. O. Dudas zusammengestellt, u.a. Brassica juncea var. rugosa. Kurzartikel sind einzelnen Arten gewidmet: Erigeron karvinskianus (J. Ringenberg), Euphorbia maculata (H.-H. Poppendieck, Salvia hispanica (K. O. Dudas & J. A. von Prondzinski).
20. Januar 2020, Thomas Gregor
PhytoKeys 137 (Januar 2020)
Folgt man der Auffassung von M. A. Zaika & al., muss Scorzonera in mehrere Kleingattungen zerlegt werden. Die Arbeit stützt sich vor allem auf molekular-phylogenetische und karpologische Daten.
10. Januar 2020, Ralf Hand
Florenliste von Deutschland - Gefäßpflanzen. Version 10 (Januar 2020)
Die im Netz verfügbare 10 Fassung der Florenliste von Deutschland (K. P. Buttler & al.; https://www.kp-buttler.de) liegt jetzt auch als PDF vor.
Die im Netz verfügbare 10 Fassung der Florenliste von Deutschland (K. P. Buttler & al.; https://www.kp-buttler.de) liegt jetzt auch als PDF vor.
9. Januar 2020, Thomas Gregor
Forum Geobotanicum (Oktober 2019)
B. J. M. Zonneveld präsentiert die eindrucksvollen Ergebnisse jahrelanger absoluter DNA-Messungen von vorwiegend aus den Niederlanden stammenden Farn- und Gefäßpflanzen. Untersucht wurden auch einige Dutzend Pflanzen aus Deutschland, als Herkunft wird leider meist nur „Germany“ angegeben. Die Herkunftsangaben sind aber auch bei den niederländischen Pflanzen ungenau. In vielen Fällen fehlen textlich mitgeteilte bemerkenswerte Messergebnisse in der 104(!) Seiten langen Ergebnistabelle.
International Journal of Plant Sciences 181/1 (Januar 2020)
In diesem Special Issue sind Studien zur Evolution von funktionalen Merkmalen bei Pflanzen (functional traits) zusammengestellt.
In diesem Special Issue sind Studien zur Evolution von funktionalen Merkmalen bei Pflanzen (functional traits) zusammengestellt.
08. Januar 2020, Christiane Ritz
Global Ecology and Biogeography 29 (Januar 2020)
In dieser Meta-Analyse untersuchen I. Granot und J. Belmaker den Zusammenhang zwischen Nichenbreite und Artenreichtum und fanden, dass Taxa aus artenreicheren Ökosystemen stärker spezialisiert sind.
08. Januar 2020, Christiane Ritz
Journal of Biogeography 46/12 (Dezember 2019)
Sjölund et al. dokumentieren genetische Isolation von Buchenpopulationen (Fagus sylvatica) am Arealrand in Südschweden.
08. Januar 2020, Christiane Ritz
Journal of Biogeography 46/12 (Dezember 2019)Anhand von populationsgenetischen Daten stellten Hodová et al. fest, dass sich Atriplex tatarica ausgehend von zwei Eiszeitrefugien (Pannonisches Becken, Balkan) mithilfe des Menschen über ganz Europa ausbreitete. Die starke Expansion des Areals findet erst seit wenigen hundert Jahren statt.
08. Januar 2020, Christiane Ritz
International Journal of Plant Sciences 180/9 (Dezember 2019)
In diesem Special Issue sind Studien zur Blütenevolution zusammengestellt.
https://www.journals.uchicago.edu/toc/ijps/2019/180/9
https://www.journals.uchicago.edu/toc/ijps/2019/180/9
08. Januar 2020, Christiane Ritz
Perspectives in Plant Ecology, Evolution and Systematics 41 (Dezember 2019)Die Autoren untersuchen die Evolution verschiedener Ausbreitungsmechanismen in Kiefern (Pinus) in Zusammenhang mit Klimadaten. Innerhalb der Gattung entstanden sowohl geflügelte Samen zur Windausbreitung als auch ungeflügelte Samen, die durch Wirbeltiere ausgebreitet werden. Samen mit größeren Flügeln sind v.a. in Klimaten mit starken Temperaturfluktuationen und hohen Wahrscheinlichkeiten für Brände zu finden, ungeflügelte Samen entweder in trockenen oder in feuchten Gebieten.
08. Januar 2020, Christiane Ritz
Diversity and Distributions 25/11 (November 2019)
Brandes et al. untersuchten die genetische Diversität und Struktur des Besenginsters (Cytisus scoparia) im natürlichen Areal und im neophytischen Areal in Norwegen. In beiden Regionen fanden sie eine hohe Diversität in den Populationen aber kaum Struktur zwischen ihnen, was sie auf menschliche Einflüsse bei der Verbreitung der Art zurückführen.
08. Januar 2020, Christiane Ritz
Evaluflore (2019)
Auf der französichen Seite http://www.cbn-alpin.fr/index.php?option=com_content&Itemid=237&id=190&lang=fr&layout=edit&view=article# können diverse Publikationen heruntergeladen werden, beispielsweise ein hervorragend illustrierter und mit Verbreitungskarten versehener Überblick zu den Hieracien der französischen Alpen von J. Van Es & J.-M. Tison.
http://www.cbn-alpin-biblio.fr/GED_CBNA/113330293151/BB_33694.pdf
Auf der französichen Seite http://www.cbn-alpin.fr/index.php?option=com_content&Itemid=237&id=190&lang=fr&layout=edit&view=article# können diverse Publikationen heruntergeladen werden, beispielsweise ein hervorragend illustrierter und mit Verbreitungskarten versehener Überblick zu den Hieracien der französischen Alpen von J. Van Es & J.-M. Tison.
http://www.cbn-alpin-biblio.fr/GED_CBNA/113330293151/BB_33694.pdf
6. Januar 2020, Ralf Hand
Taxon (Dezember 2019)
Carex elata und Myosotis nana (Eritirichium nanum) werden so typisiert, dass sich die Anwendung der Namen nicht verändert (P. Jiménez-Mejías & al. bzw. G. Galasso & F. Selvi). A. Fleischmann & al. schlagen vor den Namen Orobanche rubi, der öfters als Synonym zu O. lucorum angesehen wird, zu verwerfen.
3. Januar 2020, Thomas Gregor
3. Januar 2020, Thomas Gregor
British & Irish Botany 1(4) (Dezember 2019)
O. L. Pescott & al. beschreiben die Probleme bei der statistischen Bewertung von Verbreitungsdaten aus Atlaskartierungen. K. J. Walker & al. wiederum diskutieren Probleme der Statusbewertung bei der floristischen Kartierung. G. C. Hanson listet Arten auf, die mit Guizotia abyssinica eingeschleppt werden, die in England als Vogelfutter dient. B. Leaney befasst sich mit der Hybride Symphytum caucasium x orientale in England. E. I. S. Rees vermutet bei einigen rosablütigen Populationen der Calystegia sepium in Britannien einen Zusammenhang mit amerikanischen Sippen.
https://britishandirishbotany.org/index.php/bib/issue/view/63. Januar 2020, Ralf Hand