1. Lepidium virginicum
Falls Blüten vorhanden sind (was bei den reich blühenden
Kresse-Arten in der Regel der Fall ist) lässt sich diese Spezies von den
drei anderen dadurch unterscheiden, dass die Kronblätter zwar schmal und
unscheinbar, aber ebenso lang sind wie die Kelchblätter oder etwas länger
Abb.
1
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Bei den drei anderen Arten fehlen Kronblätter entweder gänzlich oder sind
kürzer als die Kelchblätter
Abb.
2, Beispiel Lepidium neglectum
2. Lepidium neglectum
Von den beiden folgenden Arten anhand der Samen zu unterscheiden, die einen
ziemlich breiten Hautsaum aufweisen (Abb. 3). Dieser ist schon an unreifen
Samen mit der Binokularlupe gut zu erkennen, sowohl im Auflicht als auch im
Durchlicht. Zwar haben auch die Samen von Lepidium virginicum einen
Hautrand (Abb. 4), doch gibt es ja wegen der unter 1. genannten
Blütenmerkmale keine Unterscheidungsprobleme.
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Abb.3 |
Abb.4 |
3.
Lepidium densiflorum
Ein Hautsaum ist an den Samen nur minimal
angedeutet oder fehlt ganz (Abb. 5). Letzteres gilt auch für Lepidium
ruderale (Abb. 6), das folglich anhand der Samen nicht von L.
densiflorum zu unterscheiden ist. Aber selbst bei Kümmerformen lassen
sich die beiden Arten anhand der Stängelbehaarung unterscheiden, die im
Bereich der Infloreszenz am besten entwickelt ist. Bei L. densiflorum
besteht die Behaarung aus zylindrischen bis keulenförmigen Haaren mit
abgerundeter Spitze (Abb. 7a).
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Abb.5 |
Abb. 7 |
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4. Lepidium
ruderale
Die Stängelbehaarung besteht aus ungleich
langen Haaren, unter denen konische (dornförmige) und zugespitzt
keulenförmige überwiegen (Abb. 7b).
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